Situatives Führen bezieht sich auf eine Führungsstrategie, bei der der Führungsstil an die jeweilige Situation und die Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst wird. Es bedeutet, flexibel zu sein und die Fähigkeit zu haben, verschiedene Führungsansätze je nach Umständen anzuwenden.
Ein situativer Führungsansatz beruht auf der Idee, dass es keine allgemein gültige Methode gibt, um effektiv zu führen, sondern dass Führungskräfte ihre Fähigkeiten und Verhaltensweisen situativ anpassen müssen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Die Theorie des situativen Führens wurde von Paul Hersey und Ken Blanchard entwickelt und basiert auf zwei Dimensionen: der Fähigkeit eines Mitarbeiters, die Aufgabe zu erledigen, und seinem Willen, die Aufgabe zu erledigen. Basierend auf diesen Dimensionen können vier Führungsstile identifiziert werden: Delegierend, Coaching, Unterstützend und Direktiv.
Durch situatives Führen können Führungskräfte effektiver mit ihren Mitarbeitern kommunizieren, ihre Arbeitsweise optimieren und die Leistung des Teams steigern. Es erfordert jedoch ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit seitens der Führungskräfte.
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